Häufig gestellte Fragen
Ein grosser Vorteil beim Kaufen der Zitrusfrüchte direkt vom Produzenten: die Früchte sind in 48 bis 72 Stunden geerntet, sortiert, abgepackt und in der Schweiz. Wir pflücken nur, was Sie bestellen. Frischer geht es fast nicht, ausser Sie haben einen eigenen Orangenbaum.
Bei richtiger Lagerung zwischen 3 Wochen und 1 ½ Monaten (Orangen: 1 Monat, Grapefruits & Zitronen: 1 1/2 Monate, Clementinen: 3 Wochen). Orangen, Clementinen und Zitronen sollten an einem trockenen, sehr kühlen Ort gelagert werden (1-5°C). Gefrieren dürfen sie auf keinen Fall. Grapefruits können bei leicht höheren Temperaturen gelagert werden (8-10°C). Um Citrusfrüchte im Winter auf dem Balkon zu lagern, empfiehlt es sich eine Styroporbox zu verwenden oder die Früchte mit einer alten Wolldecke zuzudecken, so dass sie nicht gefrieren können. Achtung mit (auch nur wenig) geheizten Kellern: da lassen sich Früchte höchstens ein bis zwei Wochen lagern!
Ja, auf der gesamten Fläche der Casa del Mas wird seit 2006 nach der Europäischen Bio-Richtlinie gewirtschaftet. Seit 2019 ist auch unsere Abpackhalle Bio-zertifiziert. Auf jeder Kiste finden Sie (ab Saison 19/20) eine Etikette mit dem Euro-Bio Label.
Auf jeden Fall. Da wir die Früchte nach biologischen Richtlinien produzieren, kommen diese nie in Kontakt mit synthetischen Pflanzenschutzmitteln und deren Schalen beinhalten keinerlei Rückstände. Wir lassen dies jährlich zur Kontrolle von einem akkreditierten Labor überprüfen. Die von vielen Leuten im Zusammenhang mit dem Verzehr von Zitrusfrüchten erlebten Verdauungsstörungen treten beim Konsum von Casa del Mas Früchten dank deren Naturbelassenheit nicht auf.
Übrigens: die handelsübliche Deklaration ‚unbehandelt‘ bezieht sich normalerweise nur auf den Zeitraum nach der Ernte. Biologische Früchte werden weder vor noch nach der Ernte behandelt.
Die Mandarine wird seit über 3000 Jahren angebaut und stammt ursprünglich aus China. Die Clementine ist eine Hybridpflanze aus Mandarine und Süssorange und wurde als erstes von ihrem Namensgeber, dem Mönch Frère Clément im Garten seines Kinderheims in Algerien entdeckt und wissenschaftlich beschrieben.
Clementinen haben dank ihrer Kernlosigkeit und ihres süssen Geschmackes die Mandarinen sozusagen vom Markt verdrängt. Wir bauen auf der Casa del Mas eine der ursprünglichen Clementinensorten an: die kernlose, süsse und aromatische Clementina de Nules.
Sehr gute Frage! Ohne die Hilfe des Menschen ginge dies gar nicht. Eigentlich handelt es sich bei der kernlosen Frucht um eine spontane Mutation, die zum Aussterben des Baumes führen würde. Der Baum produziert zwar Früchte, aus diesen wird es aber nie junge Bäume geben, weil die Früchte steril sind. Da der Mensch diese Qualität der „Kernlosigkeit“ sehr schätzt, vermehrt er diese Bäume auf sogenannt vegetative Art, indem er Zweige eines mutierten Baumes verwendet und diese auf junge, herkömmliche Orangenbäume aufpfropft. So kann man aus einem einzigen Baum mehrere hunderte Bäumchen erzeugen.
Gibt es in einem Frühjahr viele Blüten, so entstehen auch viele Früchte und demzufolge haben die Früchte ein etwas kleineres Kaliber. Findet die Blüte unter schwierigeren Umständen statt, wie etwa im Frühjahr 2014 und 2015, so wachsen weniger Früchte heran, was sich positiv auf deren Grösse auswirkt. Auch der Baumschnitt spielt eine wichtige Rolle. Je weniger Äste der Baum hat, je lockerer dessen Struktur ist, desto grösser die Früchte. Da Orangenbäume gewöhnlich alle zwei Jahre geschnitten werden, kann auch dadurch die Grösse der Früchte von Jahr zu Jahr ein wenig variieren. Zuletzt noch ein interessanter Fakt: auf einem gleichen Baum können ganz verschieden grosse Orangen wachsen.
Merkwürdigerweise nicht! Dies ist eine Eigenart der Zitrusfrüchte: Die Farbe der Fruchtschale lässt nicht auf deren innere Reife schliessen. Der Reifegrad wird mit dem Ratio zwischen Zucker- und Säuregehalt der Frucht ausgedrückt. Farbig werden die Zitrusfrüchte erst, wenn die Nachttemperaturen sinken. In einem warmen Herbst kann es vorkommen, dass die Orangen & Grapefruits eigentlich reif wären, aber äusserlich noch grün sind. In tropischen Ländern finden Sie deshalb grasgrüne und trotzdem zuckersüsse Orangen auf den Märkten! Heute wird meistenortes die Färbung der Frucht künstlich eingeleitet, indem sie nach der Ernte in Kühlkammern mit kontrollierten CO2-Pegeln gelagert werden. So können grüne Orangen ca. eine Woche nach der Ernte orangefarbig in die Supermärkte geliefert werden. Diese Technik wenden wir auf der Casa del Mas selbstverständlich nicht an.
Nein, am besten gleich die ganze Frucht entsorgen. Bei wasserreichen Obstsorten wie Orangen verbreitet sich der Schimmel innerhalb der Frucht schneller aus als bei Früchten wie Äpfel und Bananen. Schimmelpilze bilden Sporen aus, die durch die Orange hindurchziehen, was von blossem Auge nicht sichtbar ist. Deshalb sollte man schimmelnde Orangen von anderen Früchten trennen und entsorgen.
Da müssen wir leider „nein“ sagen. Wir sind nicht eingerichtet, um auswärtige Mitarbeiter oder Helfer unterzubringen. Auch auf Stufe der Betriebsleitung sind wir nicht im Stande, eine zweite Gruppe von Arbeitern oder Erntehelfer zu managen. Dies liegt unter anderem an den notwendigen Sprachkenntnissen und der doch sehr intensiven Erntezeit, während derer wir uns gerne auf unsere eingespielten, lokalen Profis verlassen.
Selbstverständlich! Dies mag in der Schweiz trivial klingen, ist aber in der Gegend bei weitem nicht die Regel: Bei uns arbeitet niemand schwarz, die Sozialabgaben werden bezahlt und der ausbezahlte Lohn entspricht dem vom Staat vorgeschriebenen Niveau. Über 20% der spanischen Bevölkerung ist stellenlos, dies führt dazu, dass der auf dem Markt reell bezahlte Lohn zur Zeit merklich tiefer liegt, als was wir unseren Mitarbeitern bezahlen. Im Übrigen stellen wir Jahr für Jahr mehr oder weniger dieselben Leute ein und diese schätzen es bei uns zu arbeiten, denn wir legen viel Wert auf eine familiäre und sympathische Arbeitsatmosphäre.
Seit einer Änderung im EU-Lebensmittelgesetz dürfen wir die Kisten nicht mehr wiederverwenden, da sie als Einweggebinde gelten und nicht gewaschen werden können. In Küsnacht können Sie während unserer Orangen-Saison die Kisten bei uns im Lager abgeben und wir entsorgen sie für Sie. In den Aussendepots ist dies leider nicht möglich.
Das Holz unserer Kisten wird nicht chemisch behandelt. Allerdings sind die Längsseiten mit dem farbigen Casa del Mas – Logo bedruckt. Daher sollten diese Teile der Kiste nicht unkontrolliert verbrennt werden, sie gehören in den Kehrricht. Die Klammern, die beim Verbrennen in der Asche landen, sollten vor dem Entsorgen der Asche entfernt werden.
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